Im Mai 2018 hat die Europäische Kommission ein Paket von Legislativvorschlägen für die Regelung der Regionalentwicklung und der europäischen Kohäsionspolitik nach dem Jahr 2020 vorgelegt.  Auf der Grundlage dieser Verordnungsentwürfe und im Lichte des Partnerschaftsprinzips hat der Begleitausschuss des Interreg Slowakei-Österreich Programms 2014-2020 eine Task Force (TF) für die Vorbereitung des Interreg Slowakei-Österreich Programms 2021-2027 (Task Force (TF) SK-AT) eingerichtet, deren Hauptaufgabe es ist, den Prozess der Vorbereitung des Programms und des Programmdokuments des Interreg SK-AT-Programms 2021-2027 zu leiten und zu überwachen.

Die Arbeitsgruppe SK-AT, die sich aus Vertretern der beteiligten Regionen, Verbände und Ministerien von beiden Seiten der Grenze zusammensetzt, hat sich im September 2020 zum ersten Mal getroffen. Im Jahr 2020 erstellte ein Team externer Experten, die den Programmierungsprozess unterstützten, einen Endbericht über die territoriale und sozioökonomische Analyse, auf dessen Grundlage in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der TF SK-AT-Arbeitsgruppe vorläufige Vorschläge für strategische Ziele und ein Entwurf des zukünftigen Interreg-Programms Slowakei-Österreich 2021-2027 erstellt wurden.

Um mögliche negative Umweltauswirkungen des kommenden Programms zu ermitteln, wird im Rahmen der Vorbereitung des Interreg-Programms Slowakei-Österreich 2021-2027 eine Strategische Umweltprüfung (SEA) des Programms durchgeführt. 

Der Prozess der Vorbereitung des zukünftigen Interreg-Programms Slowakei-Österreich 2021-2027 wird in allen Schritten in Übereinstimmung mit dem Rechtsrahmen der Europäischen Union und den Entwürfen der europäischen Verordnungen, die für die grenzüberschreitenden Interreg-Kooperationsprogramme gelten, durchgeführt. Es wird viel Wert auf die Erfahrungen aus dem aktuellen und aus früheren Programmplanungszeiträumen gelegt.

Die Europäische Kommission hat am 5. Dezember 2022 das Interreg-Kooperationsprogramm Slowakei-Österreich genehmigt.

Die Hauptbereiche der Unterstützung im Interreg SK - AT Programm im neuen Programmzeitraum sind:

1.            Ein innovativeres Grenzgebiet

2.            Ein grüneres Grenzgebiet

3.            Ein sozialeres Grenzgebiet

4.            Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Grenzbewohnern

Neu ist der Kleinprojektefonds, der von der Regionalagentur Niederösterreich - NÖ.Regional GmbH - verwaltet wird. Es wurde eingerichtet, um auch kleinere Begünstigte zu unterstützen. Es wird im Rahmen des spezifischen Interreg-Ziels "Aufbau von gegenseitigem Vertrauen" durchgeführt, insbesondere durch die Förderung von Veranstaltungen "von Mensch zu Mensch".

Das Programmgebiet umfasst auf der slowakischen Seite der Grenze die Selbstverwaltungsregionen Bratislava und Trnava, auf der österreichischen Seite Niederösterreich (Niederösterreich-Süd, Sankt Pölten, Waldviertel, Weinviertel, Wiener Umland/Nordteil, Wiener Umland/Südteil), Wien und Burgenland (Nordburgenland). Das Ministerium für Investitionen, regionale Entwicklung und Informatisierung der Slowakischen Republik (MIRRI SR) als Verwaltungsbehörde des Programms und die Vertreter der oben genannten Regionen sind die Hauptpartner des Programms, die sich gemeinsam verpflichtet haben, sich an der Umsetzung der gemeinsamen Programmziele zu beteiligen.